Das Quartier stellt insbesondere für demenziell und alleinlebende erkrankte Menschen eine wesentliche Bezugsgröße dar. Die räumliche Mobilität ist in der Regel eingeschränkt – ihr Quartier ist der Lebensraum in dem sie sich bewegen und der ihnen Sicherheit und Schutz bieten muss. Damit benötigen sie neben einer guten medizinischen Begleitung ein soziales Umfeld, welches Strukturen beinhaltet, die den Verbleib in der eigenen Wohnung ermöglicht. Um die Aufenthaltsqualität für demenziell erkrankte Menschen in ihrer vertrauten Umgebung lange zu erhalten, bedarf es m,ehr als bisher einer systematischen und gezielten Analyse und Entwicklung von endogenen Umfeldpotentialen (wie z.B. Einkaufshilfen, Begleitung und Fahrdienste). Diese müssen in einem aktivierenden und strukturierten Prozess in ein wohnortnahes Unterstützungssystem eingebettet werden. Ziel ist es, gemeinsam mit den Akteuren des Gesundheits- und Sozialsystems eine dauerhaft tragfähige Informations- und Koordinationsstruktur aufzubauen.
Das Umfeld eines Menschen mit Demenz
Konkret bedeutet dies: