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Modellschwerpunkt des Evangelischen Christophoruswerks

Entwicklung einer lebensweltnahen Unterstützungsstruktur für Menschen mit Demenz (Quartiermanagement)

Das Quartier stellt insbesondere für demenziell und alleinlebende erkrankte Menschen eine wesentliche Bezugsgröße dar. Die räumliche Mobilität ist in der Regel eingeschränkt – ihr Quartier ist der Lebensraum in dem sie sich bewegen und der ihnen Sicherheit und Schutz bieten muss. Damit benötigen sie neben einer guten medizinischen Begleitung ein soziales Umfeld, welches Strukturen beinhaltet, die den Verbleib in der eigenen Wohnung ermöglicht. Um die Aufenthaltsqualität für demenziell erkrankte Menschen in ihrer vertrauten Umgebung lange zu erhalten, bedarf es m,ehr als bisher einer systematischen und gezielten Analyse und Entwicklung von endogenen Umfeldpotentialen (wie z.B. Einkaufshilfen, Begleitung und Fahrdienste). Diese müssen in einem aktivierenden und strukturierten Prozess in ein wohnortnahes Unterstützungssystem eingebettet werden. Ziel ist es, gemeinsam mit den Akteuren des Gesundheits- und Sozialsystems eine dauerhaft tragfähige Informations- und Koordinationsstruktur aufzubauen.

 

Das Umfeld eines Menschen mit Demenz

 

Das Umfeld eines Menschen mit Demenz

Konkret bedeutet dies:

  • Entwicklung eines Co-Assistenzsystems (Kooperation) zwischen Gesundheitswesen und Quartier
  • Erstellung einer Stadtteilstrukturanalyse unter dem Focus Demenz
  • Ergänzung eines diagnostischen Instruments um eine sozialräumliche Komponente der Unterstützungspotentiale
  • Erarbeitung eines Profils für ein verlässliches Quartier für Menschen mit Demenz
  • Erarbeitung eines Aufgabenprofils für Quartier-Demenz-Manager
  • „Aktionsplan Demenz“ mit Stadtteilakteuren entwickeln (z.B. betreute Wohnzonen, Kontrakte mit Wohnungsbaugesellschaften zur fallbezogenen Wohnungsanpassung